“Nobelpreisträger Metchnikoff hielt auch öffentliche Vorträge und wiederholte seine Ansicht, dass insbesondere bulgarischer Joghurt den durch Bakterien im Darm verursachten Alterungsprozess aufhalten kann. Er appellierte an die Bevölkerung, beim Umgang mit frischem Obst und Gemüse auf gründliche Hygiene zu achten, wies aber darauf hin, dass es nicht nur darum gehe, das Eindringen schädlicher Bakterien in den Körper zu verhindern. Metchnikoff zufolge gibt es auch “gute” Bakterien, die durch den Verzehr von bulgarischem Joghurt und anderen Formen von Sauermilch gezüchtet werden können.
Er behauptete, dass diese guten Bakterien im Darm verhindern würden, dass sich Fäulnisbakterien auf unverdauter Nahrung bilden. Von einer allgemeinen Angst vor Bakterien ergriffen, nahm das Publikum Metchnikoffs Berichte über Experimente begierig auf, bei denen er und sein Team beobachtet hatten, wie Mikroben Laktose in Milchsäure umwandelten und dabei Fäulnisbakterien abtöteten. Der Nobelpreisträger predigte, dass der in bulgarischer Sauermilch gefundene Bacillus bulgaricus für diese Aufgabe ideal geeignet sei. Da die Landbevölkerung große Mengen an Sauermilch konsumiere, gebe es Grund zu der Annahme, dass die bemerkenswerte Langlebigkeit vieler Bulgaren auf den Verzehr von Joghurt zurückzuführen sei, fügte er hinzu.”
Quellen: https://www.nobelprize.org/prizes/medicine/1908/mechnikov/lecture/ und https://www.alimentarium.org/en/magazine/nutrition/metchnikoff-the-1908-bulgarian-yoghurt-reform
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QUELLEN
1: https://www.nobelprize.org/prizes/medicine/1908/mechnikov/lecture/
2: https://www.alimentarium.org/en/magazine/nutrition/metchnikoff-the-1908-bulgarian-yoghurt-reform – “Metchnikoff hielt auch öffentliche Vorträge und wiederholte seine Ansicht, dass insbesondere bulgarischer Joghurt den durch Bakterien im Darm verursachten Alterungsprozess aufhalten kann. Er appellierte an die Bevölkerung, beim Umgang mit frischem Obst und Gemüse auf gründliche Hygiene zu achten, wies aber darauf hin, dass es nicht nur darum gehe, das Eindringen schädlicher Bakterien in den Körper zu verhindern. Metchnikoff zufolge gibt es auch “gute” Bakterien, die durch den Verzehr von bulgarischem Joghurt und anderen Formen von Sauermilch gezüchtet werden können. Er behauptete, dass diese guten Bakterien im Darm verhindern würden, dass sich Fäulnisbakterien auf unverdauter Nahrung bilden. Von einer allgemeinen Angst vor Bakterien ergriffen, nahm das Publikum Metchnikoffs Berichte über Experimente begierig auf, bei denen er und sein Team beobachtet hatten, wie Mikroben Laktose in Milchsäure umwandelten und dabei Fäulnisbakterien abtöteten. Der Nobelpreisträger predigte, dass der in bulgarischer Sauermilch gefundene Bacillus bulgaricus für diese Aufgabe ideal geeignet sei. Da die Landbevölkerung große Mengen an Sauermilch konsumiere, gebe es Grund zu der Annahme, dass die bemerkenswerte Langlebigkeit vieler Bulgaren auf den Verzehr von Joghurt zurückzuführen sei, fügte er hinzu.”
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